Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Aktionstage „Nein zu Gewalt gegen Frauen und Kinder“ - Das Mecklenburgische Staatstheater beteiligt sich und beleuchtet das Theatergebäude als Zeichen der Solidarität orangefarben
Die Kampagne für die Gleichstellung von Männern und Frauen und gegen jede Gewalt an Frauen wird in diesem Jahr nach einem Aufruf der UN und des Deutsche Frauenrats mit der weltumspannenden Aktion „Färb‘ die Welt orange“ im öffentlichen Raum begangen. So wird vom 25. bis 28. November das Schweriner Schloss orange angestrahlt, um auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam zu machen. Auch wir als Mecklenburgisches Staatstheater nehmen am Donnerstag, den 25.11.2021 an der Aktion teil und leuchten unser Gebäude in Schwerin orange an.
Gewalt an Frauen ist leider noch immer allgegenwärtig. Laut EU-Kommission erfährt jede dritte Frau in Europa mindestens einmal im Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt.
Doch egal, ob es um einen sexuellen Übergriff am Arbeitsplatz, Häusliche Gewalt, Stalking oder anderen Gewaltarten geht, möchten wir Gewalt an Frauen nicht länger hinnehmen. "Für Frauen ist das Risiko, durch einen Beziehungspartner Gewalt zu erfahren, weitaus höher als von einem Fremden tätlich angegriffen zu werden. Leider passiert diese Menschenrechtsverletzung auch in Deutschland täglich - unabhängig von Bildung, Einkommen, Alter oder Religionszugehörigkeit der Frauen“, umreißt Schwerins Gleichstellungsbeauftragte Dorin Lucht das Problem, das die Aktion „Nein zu Gewalt gegen Frauen und Kinder“ im wahrsten Sinne des Wortes ins Licht der Öffentlichkeit rückt.
Im Mittelpunkt stehen dabei auch die Hilfeangebote wie das AWO-Projekt „Frauen in Not“ und die Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt, sowie das Deutschlandweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (erreichbar unter 08000 116 016). „Das gut ausgebaute Hilfe- und Beratungsnetz in Schwerin bietet Unterstützung, den Gewaltkreislauf zu durchbrechen und eröffnet den Weg in ein gewaltfreies Leben. Wir wollen es mit dieser Aktion noch bekannter machen,“ so die Gleichstellungsbeauftragte.
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